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Antoninian des Aurelianus mit Darstellung der Concordia und des Kaisers

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 1998-177]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/324996/324996.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC0)
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Description

Eine römische Silbermünze aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts besteht nur noch zu höchstens 5 Prozent tatsächlich aus Silber, vermischt mit unedlen Metallen, während im Gegensatz dazu ein Denar aus der Zeit des Augustus einen annähernd hundertprozentigen Silberanteil aufweist. Der massive Verfall des Münzfeingehalts im Lauf der Jahrhunderte und der offensichtliche Edelmetallmangel waren eine Folge steigender Ausgaben des römischen Staates für Kriege, Tributzahlungen und die Versorgung eines expandierenden Reiches. Nicht erst im 3. Jahrhundert, zur Zeit der sogenannten Soldatenkaiser, verschlang vor allem das Militär riesige Summen. Auch Aurelian, der im Jahr 270 als über sechzigjähriger General von seinen Truppen zum römischen Kaiser ausgerufen wurde und dessen grimmiges Porträt auf der Vorderseite dieses Antoninian zu sehen ist, kämpfte fast ununterbrochen an verschiedenen Fronten, um das unruhige und sich langsam zersetzende Imperium zusammenzuhalten.

Die Vorderseite zeigt die gepanzerte Büste des Aurelian mit Strahlenkrone nach rechts.
Die Rückseite zeigt den Kaiser und Concordia sich die Hände reichend, im Abschnitt S * (Offizinum).

Diese Münze stammt aus der Sammlung Oberhummer, die 1896 im Rahmen einer geografischen Expedition nach Kleinasien von dem Münchner Geschäftsmann und Forschungsreisenden Roman Oberhummer zusammengetragen worden war.

Inscription

Vorderseite: Gepanzerte Büste des Aurelianus mit Strahlenkrone nach rechts.
Vorderseite: IMP AVRELIANVS AVG
Rückseite: CONCORDIA MILITVM

Material/Technique

Billon, Prägung

Measurements

Diameter
25 mm
Weight
4 g

Literature

  • H. Cohen (1886): Description historique des monnaies frappées sous l’empire romain. Macrianus to Diocletian & Maximianus. Paris, Nr. 61/62
  • R. Göbl (1993): Die Münzprägung des Kaisers Aurelianus (270/275). Wien, Nr. 60
  • [n/a] (1927): Roman Imperial Coinage. Valerian to Florianus (253 – 276). , S. 278 Nr. 120

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Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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